Schwarzweiss-Fotografie - Manchmal braucht die Welt keine Farben

Die Welt in ihren verschiedenen Farben ist schön. Oft wunderschön und faszinierend zugleich. Allerdings gibt es Bilder bei denen lenkt die Farbe vom wesentlichen ab und ist somit eher störend, als wunderschön. Stell dir vor, du machst ein Bild von einer Person, alles scheint perfekt. Beim Betrachten am Computer (das Bild ist jetzt viel grösser als auf dem kleinen Display der Kamera) bemerkst du, dass im Hintergrund eine weitere Person steht. Weiter nicht tragisch, da die Schärfe gegen hinten sowieso immer mehr abnimmt. Leider trägt diese Person ein knallrotes T-Shirt, welches wie eine rote Ampel heraussticht. In diesem Fall ist es eine Überlegung wert, das Bild ins schwarzweiss zu setzen.

Ein kleiner Tipp:
Um herauszufinden, ob etwas auf dem Bild störend ist, zeige es jemandem anderes und frage ihn, was ihm als 1. in die Augen sticht.

Nicht nur störende Gegenstände, Muster und Personen können ein Grund dafür sein ein Bild ins schwarzweiss umzuwandeln. Eine Hauptüberlegung des Fotografen muss bei jedem Bild sein, „Was will ich mit dem Bild aussagen?“. Soll das Bild eine fröhliche, nachdenkliche, traurige oder verspielte Stimmung übermitteln? So wirkt bei einem Portrait das Gesicht meist markanter, Personen nachdenklicher oder auch trauriger wenn das Bild schwarzweiss ist. Nicht ohne Grund werden negativ gedenkende Menschen oft auch als Schwarzweiss-Denker bezeichnet. Farben vermitteln uns Leben, Freude. So können diese  je nach Stimmung, welche das Bild übermitteln soll, störend sein.

Hier habe ich euch aber ein gutes Beispiel, dass das Bild im Schwarzweiss, seine gesamte Wirkung verliert und nur noch langweillig wirkt.

Bei diesen beiden Bildern ist allerdings gerade das Gegenteil der Fall. Das Bild bekommt erst im Schwarzweiss eine besondere Wirkung.

In meinen späteren Blogeinträgen werde ich euch sicher noch viele solche Beispiele zeigen. :)